New Jerseys Skylands:
Ein Abenteuerland zwischen Himmel und Mine

Wenn die Tage nach den Sommerferien kürzer werden und sich die Strände an der Atlantikküste leeren, nimmt das bunte Treiben in den Skylands, New Jerseys äußerstem Nordwesten, Fahrt auf.

Gerade einmal eine Stunde von Newark, oder auch dem Big Apple, entfernt, machen die Skylands New Jerseys Beinamen als Garden State alle Ehre. Wälder und Berge, soweit das Auge reicht, gewürzt mit einer sinnlichen Prise nordamerikanischer Wildnis. Ihre vollkommene Schönheit entfaltet die Region alljährlich ab Mitte Oktober, wenn der Herbst Einzug hält und die eben noch tiefgrünen Kittatinny Mountains in einen majestätisch anmutenden, rot- und goldfarbenen Mantel hüllt.

Zur rechten Zeit am rechten Ort

Das Herzstück der Skylands Region ist der High Point im gleichnamigen State Park. Wer seinen Gipfel erklimmt, genießt einen fantastischen Blick aus 550 Metern Höhe. An klaren Tagen reicht dieser bis ins benachbarte New York und Pennsylvania. Nirgendwo sonst kommt man dem Himmel über New Jersey näher. Den höchsten Punkt des Berges ziert ein riesiger Obelisk, der Wanderern zielsicher den Weg weist. Für weniger konditionierte Reisende bietet sich der 5,8 Kilometer lange Monument Trail Loop an. Erfahrenere Wanderer schnüren ihre Stiefel etwas fester und kombinieren den High Point mit einer größeren Tour auf einem der berühmtesten Fernwanderwege der USA: dem legendären Appalachian Trail. Rund 115 seiner insgesamt 3523 Kilometer führen durch New Jersey. Thruhiker, jene Abenteurer, die den gesamten Weg von Maine nach Georgia während einer mehrmonatigen Auszeit abwandern, trifft man auf diesem Streckenabschnitt bis maximal Mitte August. Anders schaffen sie es nicht vor Wintereinbruch bis zum Ziel. Genusswanderer sind in den Frühlingsmonaten oder während der Herbstlaubfärbung in New Jersey zur rechten Zeit am rechten Ort.

Mountain Creek | Credit WTS
Hopewell | Credit WTS
High Point State Park | Credit WTS
Crystal Springs Resort | Credit WTS

Extrameter

New Jerseys Teil des Appalachian Trails ist mit den Schwierigkeitsgraden leicht bis mittelschwer gekennzeichnet, dennoch empfiehlt sich, nicht einfach los zuwandern, sondern die Karte vorab gewissenhaft zu studieren. Einige Abschnitte gestalten sich äußerst knifflig, andere lassen sich ideal mit weiteren Attraktionen kombinieren. 4800 Extrameter erfordert etwa ein Umweg über den Tammany Mountain, direkt an der Grenze zu Pennsylvania. Eine felsige Herausforderung, die mit einem atemberaubenden Blick hinunter ins Delaware Water Gap, vielleicht sogar mit der Sichtung eines Bären oder einer Klapperschlange, belohnt wird. Wölfe gibt es in dieser Gegend auch, allerdings nur noch im Lakota Wolf Preserve, das geretteten Tieren einen geschützten Lebensraum bietet. Gegen Voranmeldung können Besucher zweimal täglich an geführten Touren teilnehmen. Auf diesen räumen Tierschützer mit den üblichen Vorurteilen gegenüber dem Wolf auf und geben Besuchern darüber hinaus allerhand Wissenswertes zu Fuchs und Luchs mit auf den Weg, die es sich im Schutz der großzügigen Gehege ebenfalls im Lakota Wolf Preserve gemütlich machen dürfen.

Unterirdisch phänomenal

Um welch besonderen Flecken Erde es sich bei den Skylands handelt wird Urlaubern spätestens beim Besuch des Sterling Hill Mining Museum im ländlichen Odgesburg bewusst. Mit Ohs und Ahs kommentieren sie den Moment, wenn der Guide tief im Stollen der alten Zinkmine die Deckenlampen aus-, dafür das UV-Licht einschaltet und von allen Seiten des Rainbow Tunnels fluoreszierende Steine in satten Rot- und Grüntönen zu leuchten beginnen. Ein weltweit äußerst seltenes Phänomen. Das angeschlossene Museum rückt gleich mehrere tausend, besonders farbenfrohe Steine ins rechte Licht. Darüber hinaus kommt die Geschichte der Mine keinesfalls zu kurz. Zahlreiche Originale veranschaulichen in Detail den Arbeitsalltag unter Tage. 1986 waren die Schächte der Sterling Hill Mine die letzten im Staat, die geschlossen wurden. 1991 wurde die Attraktion zur National Historic Site erklärt. Gut zu wissen: In den kalten Jahreszeiten werden ausschließlich an den Wochenenden, Touren angeboten.

Eine Klasse für sich

Spektakuläres hält die Skylands Region im Bereich Hotellerie bereit. So lässt sich das Crystal Spring Resort im Sussex County auch besser in Zahlen als mit Worten beschreiben: 2 Luxus-Hotels, 2 preisgekrönte Spas, 10 Restaurants, 8 Traum-Locations, um sich da Ja-Wort zu geben, dazu ein eigenes Sportzentrum, diverse Pools, 365 Tage Freizeitprogramm für die ganze Familie und unglaubliche 6 Meisterschafts-Golfplätze. Alles vor der Kulisse der Kittatinny Mountains, eingebettet in ein gigantisches Stück Land, circa viermal größer als der Englische Garten in München. Es ist nicht übertrieben zu behaupten, dass diese Ferienanlage eine Klasse für sich ist. Kein anderes Resort im Nordosten der USA zählt mehr Top-Auszeichnungen als das Crystal Spring Resort. Insbesondere unter Golfern genießt sie weltweit einen ausgezeichneten Ruf.

Im benachbarten Mountain Creek Resorts geht es etwas rustikaler zu. Hierher kommt, wer sportlich Gas geben möchte. In den warmen Monaten sausen Ziplines und Mountainbikes durch die Anlage. Zur Abkühlung geht es in den Wasserpark, dessen Doppellooping-Rutsche nicht nur bei Kindern hoch im Kurs steht. Vor dieser Szenerie ist es schwer vorstellbar, dass nur wenige Monate später dicke Schneeschichten die Kittatinny Mountains bedecken. Doch sobald die Bäume ihre herbstliche Pracht fallen gelassen haben, dauert es nicht mehr lange, und Mountain Creek füllt sich mit Skitouristen. Irgendwo in New Jerseys Skylands herrscht immer Hochsaison.

Die Pressemitteilung sowie dazugehöriges Bildmaterial können gerne angefragt werden.

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